meine liebeund tanzt
der eberesche
früchter wind..
der liegt verrauscht
an blütenstaubes tod....
es blaßt dein lächeln
schwinger saum
von vogelzügen....
alles gold
an deiner hand
bin ich....
warum verströmt der garten
mich
deine ringe
an schmetterlingsfremdheit....
ich kenne
deine leeren hände
nicht.....
Elfriede Jelinek: meine liebe . In: Jelinek, Elfriede: ende. gedichte 1966-1968. mit fünf zeichnungen von martha
jungwirth. Schwifting: Schwiftinger Galerie Verlag 1980, S. 36.
Das Lied hat das gleichnamige Gedicht Jelineks als Grundlage. Die Vortragsbezeichnung, die Jelinek dem Lied voranstellte, lautet: „langsam schwebend“.
Das Lied wurde 1991 zusammen mit Jelineks
Die Ballade von Villon und seiner dicken Margot
erstmals öffentlich präsentiert.