„Was bei mir zu Scheiße wird, wird bei Handke kostbar“. Ein Gespräch mit Elfriede Jelinek

Schauspiel Bonn, Erste Premieren Spielzeit 1986/87

Nachweis

  • Su­cher, C. Bernd

    :

    „Was bei mir zu Scheiße wird, wird bei Handke kostbar“. Ein Gespräch mit Elfriede Jelinek. In: Schauspiel Bonn, Erste Premieren Spielzeit 1986/87

    1986/87

    , S. 45-52

    .

 

Über ihre

Schreib­ver­fah­ren

und über Persönliches. Sie vergleicht die

Psy­cho­ana­ly­se

mit dem Akt des Schreibens (Schreiben als „Psychoanalyse ohne die Befreiung, ohne die Übertragungsmöglichkeit“), erläutert ihren feministischen Ansatz (

Fe­mi­nis­mus

), spricht über ihre

Mut­ter

und ihren

Va­ter

und definiert künstlerische Produktivität als ein „Ergebnis der Erfahrung von Rissen“. Über die Gründe für ihr Engagement in der KPÖ, die Reaktionen österreichischer

Me­di­en

auf ihre Böll-Preis-Rede und ihre Arbeiten in der jüdischen (

Ju­den­tum

) satirisch-sprachkritischen

Schreib­tra­di­ti­on

Österreichs (

Ös­ter­reich

). Auch über ihre Texte

Krank­heit oder Mo­der­ne Frau­en

,

Burg­thea­ter

und

Lust

sowie die Arbeiten von

Tho­mas Bern­hard

,

Pe­ter Hand­ke

und

Franz Xa­ver Kroetz

. Themen, die dabei angesprochen werden, sind

Ho­mo­se­xua­li­tät

,

Ge­walt

gegen Frauen (

Frau

),

Mo­de

und

Mu­sik

.