Kurzprosa

Verzeichnet sind alle kürzeren Prosatexte Jelineks, wobei es zwischen diesen Texten und Jelineks

Essayistischen Texten, Reden und Statements

fließende Übergänge gibt. Die Kriterien, die folgenden Texte in diesem Abschnitt und nicht bei den essayistischen Texten zu verzeichnen, sind ihr überwiegend fiktionaler Charakter und ihre weitgehende Unabhängigkeit von konkreten, äußeren Anlässen.

Der Schwerpunkt der Entstehung der Kurzprosatexte liegt in den 1970er Jahren, also in der Zeit, als sich Jelinek allmählich im Literaturbetrieb etablierte. Viele der Texte sind als Auftragsarbeiten für Anthologien oder Zeitschriften entstanden, wurden in Sammelbänden zur Science-Fiction- und Horrorthematik, in Büchern für Kinder- und Jugendliche oder in feministischen Publikationen veröffentlicht. Mehrere Kurzprosatexte weisen intertextuelle Bezüge zu den im zeitlichen Umfeld entstandenen Romanen, Hörspielen und Theatertexten auf. Die Kurzprosatexte haben ähnliche Themen und Motive wie diese Werke, ohne dass es jedoch wortwörtliche Übereinstimmungen gibt. Es handelt sich bei ihnen um Texte oder Vortexte, die von Jelinek in den Werken der anderen Gattungen weiterverarbeitet wurden. Es gibt auch Kurzprosatexte, die selbst Werke anderer Gattungen „fortschreiben“. Auf diese komplexen intertextuellen Zusammenhänge wird in den Kommentaren kurz hingewiesen.

Die Kurzprosatexte sind chronologisch nach ihrer Erstpublikation verzeichnet, weitere Abdrucke der Texte sind jeweils bei den Einträgen angegeben.