[...] wieso sagt keiner, dass das am 11. September ein islamistisch-faschistischer Anschlag war, den die Menschheitsverbrecher Atta und Kumpane da gemacht haben?
Assassinenhaft opfert man sich selbst, um möglichst viele mit in den Tod zu reißen, und das taten diese Verbrecher im Namen ihrer Religion, die sie dafür nie ausgestoßen hat.
[...] Und wenn der friedfertige Islam solche Attentate verurteilt, wäre ein Mohammed Atta ja ein Gotteslästerer gewesen, der Allahs, des Gütigen und Gerechten, gespottet hätte!
Wieso höre ich dann nur so schwache Stimmen aus der Welt des Islam, warum sprechen die großen Gelehrten und politischen Führer dieser Religion so leise, dass man sie kaum hört,
wenn sie faschistische Attentate, die im Namen ihrer Religion vollbracht wurden, verurteilen?
aus: Elfriede Jelinek: Haselnusstempel .
In: Freitag, 14.12.2001.
Reaktion auf
Michael Jägers
Artikel Dieser Kriminalfall muss neu aufgerollt werden (in: Freitag, 5.10.2001); über die Frage, wie friedfertig monotheistische Religionen, speziell der
Islam
(
Fundamentalismus
), sind.