Elfriede Jelinek, la „fastidiosa“. „La rabbia è la tragedia dei nostri tempi“

Nachweis

auch online:

 

Anlässlich der Premiere von

Wut

im

Tea­t­ro Pic­co­lo Ar­se­na­le

bei der

Bi­en­na­le Tea­t­ro

in Venedig am 25.7.2017 in der Inszenierung von

Ma­ja Klec­zews­ka

. Über

Wut

und die darin verhandelten Themen

Is­lam

,

Rechts­ra­di­ka­lis­mus

, religiöser

Fun­da­men­ta­lis­mus

und

Ter­ro­ris­mus

sowie die starke Präsenz von Wut und Hass in der Gesellschaft. Thematisiert wird auch der Theatertext

Am Kö­nigs­weg (2017)

sowie

Die Schutz­be­foh­le­nen (2013-2016)

, ein Theatertext, an dem sie nach wie vor weiterschreibe. Auszüge des Interviews wurden in deutscher Übersetzung in mehreren Medien zitiert.

 

Fundamentalisten sind engstirnig, verdorrt und bösartig, wie es Sadisten sind. Es ist wahrscheinlich, dass religiöser Fundamentalismus Sadisten anzieht, indem er ihnen einen Raum gibt, in dem sie ihren Trieben freien Lauf lassen können. Wir können all das tun was wir wollen, solange wir nicht die Freiheit der anderen beschränken. Islamische Fundamentalisten dürfen nur das tun, von dem sie glauben, Gott verlange es von ihnen.

aus: Elfriede Jelinek: o. T. In: APA: Elfriede Jelinek: „Religiöser Fanatismus zieht Sadisten an“. http://diepresse.com/home/kultur/feuilleton/5255432/Elfriede-Jelinek_Religioeser-Fanatismus-zieht-Sadisten-an (21.7.2017), datiert mit 20.7.2017 (= Website von Die Presse ).