o. T. (Essay 1983; über Rainald Goetz’ Irre)

Abdrucke

Je­li­nek, El­frie­de

:

o. T. In: konkret 11/

1983

, S. 95

.

 

Statement über

Rai­nald Goetz

’ Roman Irre , als Antwort auf die Frage „Was lesen Sie gerade – und wie gefällt es Ihnen?“. Der Text sei gefährlich, da er ein frauenloses Universum und Männerbündelei beschreibt sowie ein Frauenbild (

Frau

), das an die frühfaschistische Zeit (

Rechts­ra­di­ka­lis­mus

) erinnert. Der Roman sei deshalb so gefährlich, weil darin absolute Kommunikationslosigkeit zwischen den Geschlechtern sowie Ekel und Abschaum vor der Frau herrschen, er aber andererseits ausgezeichnet geschrieben sei, sodass man ihn nicht einfach als Schund abtun könne.

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