und
montierte zwischen die einzelnen Teile Videoaufnahmen der jährlichen Gedenkfeier
für die Opfer des Südostwallbaus beim Kreuzstadl in Rechnitz 2012. In Anlehnung an
Jelineks Theatertext wählt der Film den Botenbericht als Erzählform, womit auch
auf gängige (Fernseh-)Dokumentationsformate verwiesen werden soll, die immer
häufiger die Form des Voice-over-Kommentars verwenden, da die eigentlichen
Zeitzeugen kaum noch vorhanden sind. Wie der Theatertext setzt sich Kolars Film
ausgehend vom Massaker in Rechnitz mit
). Der Film wurde in Rechnitz gedreht und
ist in sieben Teile gegliedert: Prolog , Das Fest ,
Erschiessung [sic], Die Gräber , Das Schloss und die Flucht ,
Seite 190 ff. , Epilog .
Der Film entstand 2014 als Abschlussarbeit
Christoph Kolar
s an der Akademie der bildenden Künste Wien. Kolar erstellte für den Film eine Kurzfassung von Jelineks Theatertext
Rechnitz (Der Würgeengel)
und montierte zwischen die einzelnen Teile Videoaufnahmen der jährlichen Gedenkfeier für die Opfer des Südostwallbaus beim Kreuzstadl in Rechnitz 2012. In Anlehnung an Jelineks Theatertext wählt der Film den Botenbericht als Erzählform, womit auch auf gängige (Fernseh-)Dokumentationsformate verwiesen werden soll, die immer häufiger die Form des Voice-over-Kommentars verwenden, da die eigentlichen Zeitzeugen kaum noch vorhanden sind. Wie der Theatertext setzt sich Kolars Film ausgehend vom Massaker in Rechnitz mit
Österreichs
Umgang mit seiner nationalsozialistischen Vergangenheit auseinander (
Vergangenheitsbewältigung
) und thematisiert Verdrängung und Verharmlosung der Verbrechen des
Nationalsozialismus
und des Holocaust (
Judenvernichtung
). Der Film wurde in Rechnitz gedreht und ist in sieben Teile gegliedert: Prolog , Das Fest , Erschiessung [sic], Die Gräber , Das Schloss und die Flucht , Seite 190 ff. , Epilog .