Rechnitz (Der Würgeengel)

Filmstill

Drehbuch

Drehbuch |

Chris­toph Ko­lar

nach Jelineks Theatertext

Rech­nitz (Der Wür­ge­en­gel)

Produktion

Produktion |

Chris­toph Ko­lar

, 2014

Leitung

Regie, Schnitt, Ton:

Chris­toph Ko­lar

Filmpremiere

Filmpremiere |

  • 24.4.2015

  • Dauer: 42 min

     

    Der Film entstand 2014 als Abschlussarbeit

    Chris­toph Ko­lar

    s an der Akademie der bildenden Künste Wien. Kolar erstellte für den Film eine Kurzfassung von Jelineks Theatertext

    Rech­nitz (Der Wür­ge­en­gel)

    und montierte zwischen die einzelnen Teile Videoaufnahmen der jährlichen Gedenkfeier für die Opfer des Südostwallbaus beim Kreuzstadl in Rechnitz 2012. In Anlehnung an Jelineks Theatertext wählt der Film den Botenbericht als Erzählform, womit auch auf gängige (Fernseh-)Dokumentationsformate verwiesen werden soll, die immer häufiger die Form des Voice-over-Kommentars verwenden, da die eigentlichen Zeitzeugen kaum noch vorhanden sind. Wie der Theatertext setzt sich Kolars Film ausgehend vom Massaker in Rechnitz mit

    Ös­ter­reichs

    Umgang mit seiner nationalsozialistischen Vergangenheit auseinander (

    Ver­gan­gen­heits­be­wäl­ti­gung

    ) und thematisiert Verdrängung und Verharmlosung der Verbrechen des

    Na­tio­nal­so­zia­lis­mus

    und des Holocaust (

    Ju­den­ver­nich­tung

    ). Der Film wurde in Rechnitz gedreht und ist in sieben Teile gegliedert: Prolog , Das Fest , Erschiessung [sic], Die Gräber , Das Schloss und die Flucht , Seite 190 ff. , Epilog .

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