Elfriede Jelinek, die Nobelpreisträgerin für Literatur 2004. In: Smysl bezrazličen. Telo bescel′no. Ėsse i reči o literature, iskusstve, teatre, mode i o sebe.
bestehe in der Erkenntnis, dass es so etwas
„wie Authentizität oder auch nur individuelles Handeln“ nicht gäbe und sie in ihren Texten die
Sprache zwinge, „ihren falschen ideologischen Charakter preiszugeben“, also einen Prozess der
Entmythologisierung voranzutreiben. Sie problematisiert den Begriff Wahrheit und verortet ihre
schriftstellerische Arbeit in der sprachkritischen
Sie verortet ihre Texte an „der Schnittfläche [...] zwischen der realen Welt und ihrer Spiegelung in Sprache“. Ein zentraler Aspekt ihrer
Schreibverfahren
bestehe in der Erkenntnis, dass es so etwas „wie Authentizität oder auch nur individuelles Handeln“ nicht gäbe und sie in ihren Texten die Sprache zwinge, „ihren falschen ideologischen Charakter preiszugeben“, also einen Prozess der Entmythologisierung voranzutreiben. Sie problematisiert den Begriff Wahrheit und verortet ihre schriftstellerische Arbeit in der sprachkritischen
Schreibtradition
Österreichs (
Österreich
) (z.B. der Wiener Gruppe). Auch über ihre Theaterarbeit und die Rezeption als Theaterautorin. Ausführlich über die Romane
Die Ausgesperrten
,
Lust
,
Die Kinder der Toten
,
Gier
und
Die Klavierspielerin
(Konzeption, Quellen, Themen, Rezeption).