Über den Wahnsinn der Normalität oder die Unaushaltbarkeit des Kapitalismus. Gespräch mit Böll-Preisträgerin (1986) Elfriede Jelinek

Nachweis

  • Eh­lers, Kai

    :

    Über den Wahnsinn der Normalität oder die Unaushaltbarkeit des Kapitalismus. Gespräch mit Böll-Preisträgerin (1986) Elfriede Jelinek. In: Arbeiterkampf,

    12.1.1987

    .

 

Über ihre

Schreib­ver­fah­ren

, die Gesellschaftskritik (

Ge­sell­schaft

) und die Figuren in ihren Texten. Ihr kapitalismuskritischer Ansatz (

Ka­pi­ta­lis­mus

) bestehe darin, „die relativ einfachen Strukturen“ bloßzulegen, „die den gesellschaftlichen Prozessen zugrunde liegen“. Als zentralen Aspekt ihres Schreibens bezeichnet sie ihre Kritik an den von den

Me­di­en

verbreiteten Trivialmythen (

Tri­vi­al­my­thos

) und verortet ihre Arbeit in der jüdischen (

Ju­den­tum

) sprachsatirischen

Schreib­tra­di­ti­on

Österreichs (

Ös­ter­reich

). Am Beispiel ihres Romans

Die Aus­ge­sperr­ten

spricht sie über Anarchismus und Klassenunterschiede. Weiters über ihre Suche nach ästhetischen Formen für politische Inhalte,

An­ti­se­mi­tis­mus

und Biographisches (z.B. ihre

Mut­ter

und ihren

Va­ter

(

Per­son

)).

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