„Man haßt mich in Österreich“

Nachweis

 

Über die Reaktionen auf die Uraufführung von

Rast­stät­te

am

Wie­ner Aka­de­mie­thea­ter

und die Skandalisierungen im Vorfeld, die „falsche Erwartungen geweckt“ haben. Sie vergleicht den Erfolg ihrer Texte im Ausland mit dem Hass, der ihr in

Ös­ter­reich

entgegengebracht wird.

 

Dagmar Kaindl, Heinz Sichrovsky:„Raststätte“ ist ein Kampfstück gegen die Sexualität männlicher Kleinbürger.

Elfriede Jelinek: Ja. Man kann diese Typen und ihre Sprache nur denunzieren, verarschen, durch Lächerlichkeit töten.

Ihre Perspektive für die Zukunft der Sexualität ist düster.

Natürlich. Wir leben in einer Welt der Berlusconis, der primitiven und glatten Bilder, die auch noch über das Privateste, auch über Sexualität, die Herrschaft übernommen haben.

aus: Dagmar Kaindl, Heinz Sichrovsky: „Man haßt mich in Österreich“ . In: News, 10.11.1994.

Mehr unter Raststätte oder Sie machens alle (1994)