Es gibt mich nur im Spiegelbild

textgrundlage

Jelineks Theatertext

Der Tod und das Mäd­chen V (Die Wand)

sowie

In­ge­borg Bach­manns

Romane Malina und Der Fall Franza

Szenische Fassung:

Ma­xi Bla­ha

,

Ve­re­na Hu­mer

Aufführung

UA

  • UA | 1.7.2016

    thea­ter­HAL­LE 11

    Klagenfurt (im Rahmen der 40. Tage der deutschsprachigen Literatur)

    , I:

    Mar­ti­na Gred­ler

  •  

    Passagen aus Jelineks

    Der Tod und das Mäd­chen V (Die Wand)

    wurden mit weiteren Zitaten Jelineks (u.a. aus dem Interview

    Ich bin die Lie­bes­müll­ab­fuhr

    ) und mit

    In­ge­borg Bach­mann

    s Romanen Malina und Der Fall Franza zu einem Monolog verknüpft und von

    Si­mon Raab

    am Klavier begleitet.

    Die Dramatisierung thematisierte die Diskrepanz zwischen der Rolle als liebende

    Frau

    und der Rolle als intellektuelle Schriftstellerin, die Schwierigkeit als Frau, in einer patriarchalen Gesellschaft (

    Mann

    ) zu schreiben, sowie Existenzängste von Frauen. Weitere Aspekte waren

    Mo­de

    ,

    Se­xua­li­tät

    und

    Fe­mi­nis­mus

    .

    Für mehrere Aufführungen in Großbritannien im Mai 2017 wurde die Textfassung von

    Pen­ny Black

    ins Englische übersetzt.

     

    Wir haben bei beiden Autorinnen viele Gemeinsamkeiten gefunden. Beide hatten mit Vorurteilen zu kämpfen. Es geht um die Abhängigkeiten, das Bild der Frau in der Gesellschaft, aber auch um eher banale Dinge wie Mode oder Putzwahn. All diese Themen haben wir versucht, sehr leichtfüßig zu verpacken. Ich würde mich freuen, wenn junge Frauen nach der knappen Stunde denken: Das sind sehr heutige Heldinnen.

    aus: Fischer, Marianne: Spiegelbilder zweier Autorinnen . In: Kleine Zeitung, 29.6.2016. (Interview mit Maxi Blaha)

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